Lebensmittelecht - produziert unter höchsten Qualitätsstandards gemäß Lebensmittelgesetz.
Spezial-Rupfwachs spart Zeit und Geld. Das Geflügel lässt sich mit diesem Rupfwachs schnell und sauber rupfen.
Vor allem beim Rupfen von Gänsen und Enten fast schon unentbehrlich.
Aktuell in "weiß" wie auf dem 2.Bild.
Gebrauchsanweisung für Rupfwachs:
Man taucht das vorgerupfte Tier in das in einem Wasserbad erwärmte, flüssige Wachs.
Nach Erkalten des Wachses kann das Wachs mit den restlichen Federn abgezogen werden und das Tier ist blitzsauber.
Das Wachs kann durchgesiebt und wieder verwendet werden. Zum einfachen Entfernen der organischen Rückstände (wie Federkiele usw.) kann Natriumhydroxid verwendet werden, das auch zum Reinigen von Kochtöpfen Anwendung findet.
Sie erhalten das Wachs in Platten, das Gewicht pro Platte beträgt 4,6kg.
WICHTIGER HINWEIS, da mittlerweile auch normales Wachs als Rupfwachs verkauft wird:
Bei echtem Rupfwachs (wie bei uns) wird das Wachs nur auf die Temperatur gebracht, bei der das Wachs flüssig wird (55-60°C).
Auf keinen Fall auf fast kochende Temperatur bringen, wie diese für normales Wachs nötig ist.
Bei dieser für echtes Rupfwachs viel zu hohen Temperatur zerbröselt es und Sie hätten genauso viel Arbeit beim Entfernen des Rupfwachses, als wenn Sie ohne Rupfwachs gearbeitet hätten.
Weitere, detaillierte Hinweise zur Verwendung von HEKA-Rupfwachs (auch als Download verfügbar; klicken Sie dazu unter dem Artikelbild auf "Medien")
Wieviel Rupfwachs benötige ich ?
Das Gefäß, in dem Sie das Wachs verflüssigen, muss groß genug sein, um das Schlachtgeflügel voll eintauchen zu können. Verflüssigt hat das Rupfwachs ein Volumen von ca. 1,2 Liter pro Kilogramm. Pro Tier gehen ca. 0,1 Liter „verloren“. Hiernach lässt sich berechnen, wieviel Wachs Sie „optimalerweise“ benötigen. Sie können das Wachs aber auch wiederverwenden (siehe unten), wodurch sich die benötigte Menge reduziert.
Welche Temperatur benötige ich ?
Das Rupfwachs muss/darf nur auf die Temperatur gebracht werden, bei der es sich verflüssigt – dies ist im Bereich von 55-65°C der Fall. Auf keinen Fall dürfen Sie das Rupfwachs auf kochende Temperaturen bringen, weil das Rupfwachs dann seine benötigten Eigenschaften verliert und nicht mehr am Schlachtgeflügel haften bleibt.
Welches Gefäß verwende ich ?
Im Optimalfall verwenden Sie einen Brühkessel (Art.-Nr. 30170-30230) mit eingehängtem Wachseinsatz (Art.-Nr. 30195). Sie können das Wasser im Brühkessel mit dem verbauten Thermostat auf die benötigte Temperatur stellen. Das Wachs im Wachseinsatz wird durch das umgebende heiße Wasser absolut gleichmäßig erwärmt und verflüssigt. Wenn Sie keinen Brühkessel mit Wachseinsatz haben, dann sollten Sie diese Anwendungsart (Gefäß mit Wachs in Gefäß mit heißem Wasser hängend) bestmöglich kopieren. Notfalls können Sie auch mit einem einzelnen Gefäß mit direkter Hitze von unten (wie auf einer Herdplatte) arbeiten. Sie müssen dann jedoch extrem aufpassen, dass das Rupfwachs nicht (teilweise) zu hohe Temperaturen annimmt.
Kann ich das Rupfwachs mit Wasser strecken ?
Nein – dadurch würden (ebenso wie durch zu hohe Temperaturen) die gewünschten Eigenschaften des Rupfwachses verloren gehen – das Rupfwachs würde nicht mehr richtig am Schlachtgeflügel hängen bleiben.
Wie schlachte und rupfe ich vor Verwendung von Rupfwachs ?
Beim Schlachten per Halsschnitt wird zwangsläufig Wachs in den Halsausschnitt eindringen – diese Wachsreste sind schwer zu entfernen und können schnell übersehen werden. Daher ist der Schnabelstich dem Halsschnitt vorzuziehen. Beim groben Rupfen können Sie beliebig vorgehen – hier ist es egal, ob Sie per Hand rupfen oder mit einer Nass- oder Trockenrupfmaschine arbeiten. Wichtig: Tiere, die in der Mauser sind oder Hautschäden durch Federfressen aufweisen, müssen per Hand sauber gerupft werden – für die Verwendung von Rupfwachs sind diese Tiere nicht geeignet.
Wie tauche ich das Schlachtgeflügel richtig in das Rupfwachs ein ?
Das grob gerupfte Schlachtgeflügel halten Sie an Kopf und Beinen. Schwenken Sie es kurz in das Rupfwachs hinein, so dass alle Körperteile von Wachs bedeckt sind. Beim Herausheben das Wachs dann abtropfen lassen – und anschließend kurz in kaltes Wasser legen.
Wie entferne ich das Rupfwachs ?
Am einfachsten ist es, wenn Sie das gewachste Tier nun an den Beinen aufhängen und einen Behälter zum Auffangen des Waches darunter stellen. Wenn Sie richtig gearbeitet haben (v.a. wichtig: nicht zu hohe Temperaturen), können Sie das Rupfwachs jetzt einfach in langen Bahnen abziehen, wobei mit dem Wachs alle Federn, Kiele usw. entfernt werden. Am einfachsten ist es dabei, mit den Schenkeln anzufangen und dann von „unten nach oben“ zu arbeiten. Am Ende nochmals gründlich prüfen, dass keine Wachsreste am Tier übrig geblieben sind.
Kann ich das Rupfwachs wiederverwenden ?
Ja – das Rupfwachs ist wiederverwendbar – sofern Sie es direkt nach Verwendung nochmals verflüssigen und die organischen Bestandteile (Federn, Kiele usw.) aussieben. Dazu einfach nochmal wie zuvor erhitzen und dann durch ein Sieb oder Tuch schütten. Auch hier ist wieder darauf zu achten, dass Sie das Rupfwachs nicht auf zu hohe Temperatur bringen.
Wie lange kann ich das Rupfwachs verwenden ?
Ab Lieferung kann das Rupfwachs mindestens 1 Jahr verwendet werden – bei kühler und trockener Lagerung auch mindestens 2 Jahre lang. Wieviele Male Sie das Rupfwachs verwenden können bzw. sollten, ist so stark abhängig von der genauen Verwendung, dass hierzu keine allgemeine Aussage möglich ist.